FRÖBEL-Kindergarten Die kleinen Piraten in Berlin-Spandau

Mit Unternehmenskooperationen gegen den Kitaplatzmangel

Auf der Informationsveranstaltung "Unternehmen schaffen Kitaplätze" in Berlin informierte FRÖBEL über ein gelungenes Beispiel betrieblicher Kinderbetreuung

Stefanie Rausch, Projektleiterin bei FRÖBEL, gemeinsam mit Anja Lucas, verantwortlich für Strategische Unternehmensentwicklung bei der Charité (Bildnachweis: ©Volker Wartmann)

Am 6. März 2019 lud die IHK Berlin gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, dem Mobilen Kinderbetreuungsservice MoKiS und der Handwerkskammer Berlin Interessierte zur Informationsveranstaltung "Unternehmen schaffen Kitaplätze" ein. Ziel der Veranstaltung war es, Unternehmen für Kooperationen mit Kita-Trägern zu gewinnen, um durch die Schaffung weiterer Betriebskindergärten gegen den Mangel an Betreuungsplätzen in der Stadt vorzugehen. 

Die Besucherinnen und Besucher, überwiegend Vertreter*innen von Berliner Unternehmen, konnten sich in Vorträgen, Fachforen und auf einem "Markt der Möglichkeiten" über individuelle Wege zur Kinderbetreuung für Beschäftigte informieren.  

Im Rahmen des Programmpunkts "Berichte aus der Praxis" stellte Stefanie Rausch, Projektleiterin bei FRÖBEL, gemeinsam mit Anja Lucas, verantwortlich für Strategische Unternehmensentwicklung bei der Charité, ein gelungenes Beispiel für die Kooperation zwischen einem Kita-Träger und dem zweitgrößten Berliner Arbeitgeber vor. Gemeinsam entwickelten FRÖBEL und die Charité den FRÖBEL-Kindergarten Charité Mitte mit 70 Betreuungsplätzen, der seit 2017 in Betrieb ist.

Die Kooperation ist für beide Partner von Vorteil: Die Charité kann Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ganz konkret unterstützen, familienbedingte Ausfallzeiten verringern und die Attraktivität als Arbeitgeber stärken. FRÖBEL kann durch die Kooperation längere Öffnungszeiten anbieten und das pädagogische Profil der Einrichtung schärfen - so gibt es in der Einrichtung unter anderem ein bilinguales Angebot und den Schwerpunkt Entdecken und Forschen. Davon profitieren auch Kinder aus der Umgebung, für die ebenfalls Plätze zur Verfügung stehen. 

FRÖBEL begleitete das Projekt von Anfang an intensiv, wie Stefanie Rausch berichtete: "Für den Erfolg eines solchen Projektes ist es ist wichtig, sich von Anfang an mit allen Beteiligten, insbesondere mit den entsprechenden  Behörden, eng abzustimmen. Dazu gehört auch die Erstellung einer ersten Machbarkeitsstudie mit einer transparenten Kostenermittlung sowie die Prüfung von öffentlichen Zuschussmöglichkeiten."

Auf der Veranstaltung präsentierten sich Kita-Träger, eine Beratungsstelle für Kindertagespflege und Ansprechpartner*innen aus der Berliner Verwaltung, die Unternehmen bei der Umsetzung von betrieblichen Angeboten unterstützen. Auch FRÖBEL war beim "Markt der Möglichkeiten" mit einem Stand vertreten und informierte über die Vorteile der betrieblichen Kinderbetreuung und verschiedene Modelle der Kinderbetreuung für Unternehmen – von Belegplätzen bis hin zum eigenen Betriebskindergarten.

Mehr über die Leistungen von FRÖBEL für Unternehmen erfahren Sie unter
www.froebel-gruppe.de/unternehmen

Alle Fotos: ©Volker Wartmann