FRÖBEL-Kindergarten Die kleinen Piraten in Berlin-Spandau

Bundesfamilienministerin Lisa Paus experimentiert in FRÖBEL-Kita

MINT-Bildung steht im Mittelpunkt des FRÖBEL-Kindergartens im Lützelsteiner Weg. Davon überzeugte sich die Bundesfamilienministerin am 4. Juli persönlich.

FRÖBEL-Kindergarten im Lützelsteiner Weg Besuch Lisa Paus & HdkF

Der FRÖBEL-Kindergarten im Lützelsteiner Weg ist Forschungskindertagesstätte der Max-Planck-Gesellschaft mit dem pädagogischen Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung und MINT-Bildung. Im Rahmen des Tages der kleinen Forscher überzeugte sich die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus persönlich, was es für Kinder bedeutet, die Umwelt aktiv wahrzunehmen und schon früh ein Bewusstsein zu prägen, um nachhaltig zu leben:

„Mich beeindruckt die große Neugierde der Kinder, mit welchem Eifer sie beim gemeinsamen Entdecken und Forschen dabei sind. Natur ist einfach spannend und es ist schön zu erleben, wie sich Kinder begeistern, Fragen stellen und Schlussfolgerungen ziehen. Frühkindliche Bildung ist von großer Bedeutung, hier werden Weichen für die Entwicklung und spätere Bildung unserer Kinder gestellt. Mädchen und Jungs schon früh an  diese Themenfelder heranzuführen fördert später eine breitere Auswahl bei Beruf und Studium.“

Auch auf dem Außengelände des Kindergartens im Berliner Stadtteil Zehlendorf konnte die Familienministerin den nachhaltigen Ansatz miterleben. Im letzten Jahr legte die Kita in Kooperation mit der „GemüseAckerdemie“ ihr eigenes Ackerland und einige Hochbeete im Kita-Garten an. Hier entdecken die Kinder spielerisch, was Ackerpflege mit MINT zu tun hat und warum frühe MINT-Bildung und Nachhaltigkeit zusammengehören. Die Kinder bewirtschaften das ca. 20 Quadratmeter große Feld mit Mais, Karotten, Kartoffeln und Kräutern weitgehend selbstständig.

„Der nachhaltige Ansatz, der in dieser Kita gelebt wird, ist besonders!“, sagt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, begeistert. „Alles hat miteinander zu tun. Ich erlebe, wie ich Kartoffeln pflanze, sie pflege, ernte, esse und schließlich die Schalen kompostiere und der Umwelt wieder zuführe, damit wieder neues Leben entsteht“. Beatrice Schmitt, Leiterin der Einrichtung ergänzt, „dass jedes Projekt auf Ideen der Kinder zurückgeht. Die Rechte und die Sichtweisen der Kinder bei der alltäglichen Arbeit ernst zu nehmen, ist mein persönlicher Anspruch und der Anspruch von FRÖBEL“, fügt Beatrice Schmitt hinzu.